Männlichkeit und Fankultur

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Wenn von Fuß­ball und Ge­schlech­ter­ver­hält­nis­sen die Rede ist, wird für ge­wöhn­lich so­fort von Frau­en ge­spro­chen. Kaum je­mand spricht von den männ­li­chen Fuß­ball­fans. Dabei sind zwei Drit­tel der Fuß­ball­fans männ­li­chen Ge­schlechts. Bei Ul­tras ist die Quote sogar noch deut­lich höher. Kann das Zu­fall sein?

Die­ser Vor­trag soll sich mit den The­men Männ­lich­keit und Fan­kul­tur be­schäf­ti­gen und mit der Frage wie beide zu­sam­men­hän­gen. Es wird ein Blick ge­wor­fen auf die Ri­tua­le und die All­tags­pra­xis von Fuß­ball­fans und dar­auf wie diese per­for­ma­tiv Iden­ti­tät(en) kon­stru­ie­ren. Dabei wird davon aus­ge­gan­gen, dass „Männ­lich­keit“, wie sie in die­ser Ge­sell­schaft ge­lebt wird durch­aus ein Pro­blem dar­stellt, mit dem es sich zu be­schäf­ti­gen gilt, wenn eine an­ti­ho­mo- und trans*phobe, an­tis­e­xis­ti­sche und pa­tri­ar­chats­kri­ti­sche oder an­ders ge­sagt eine fe­mi­nis­ti­sche und eman­zi­pa­to­ri­sche Kri­tik und Pra­xis ent­wi­ckelt wer­den soll.“

* Jan Tölva ist frei­er Jour­na­list, So­zio­lo­ge und Fuß­ball­fan und lebt der­zeit in Ber­lin.

 

Do: 26.07.2012/ Nexus / Frankfurterstraße 253/ Beginn ist um 19.00 Uhr


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