von Angelika
Mit einer Gruppen von Mädchen aus Hannover wollten wir uns einmal ansehen, was das jährliche Mädchenspektakel in Hamburg so zu bieten hat.
Auf diesem Festival haben Mädchengruppen verschiedener Vereine und Verbände die Möglichkeit, auf der Bühne aufzutreten, erhalten Einblicke in viele künstlerische und sportliche Aktivitäten oder können an Geräten Ausdauer, Kraft und Selbstvertauen stärken. Insbesondere Mädchen und junge Frauen aus gesellschaftlich benachteiligten Gruppen können hier die Vielfalt der kulturellen, sportlichen und handwerklichen Freizeitmöglichkeiten für sich entdecken und weiter ausbauen.
Unsere Teilnehmerinnen haben sich in verschiedenen Workhops wie HipHop, Feuerspucken, Siebdruck oder Graffitti geübt. Auch die Kreativangebote, wie z.B. Klettern, Bungee-Jumping oder der Riesenkicker fanden großen Anklang.
Einerseits buntes Treiben und die fröhliche Atmosphäre – andererseits getrübte Stimmung durch den Sparhammer, der bei der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Altona zuschlägt. Auf dem Fest wurde informiert und diskutiert: Der Hamburger Senat plant ab 2013 ca. 10% in der Kinder- Jugend- und Familienhilfe einzusparen. Das heißt Schließungen von Einrichtungen und Angebotskürzungen. Hoffentlich bleibt den Mädchen weiterhin diese Plattform für eine kulturelle Teilhabe erhalten, wie sie das Hamburger Mädchenspektakel bietet. Wir haben hier auf dem Festival die Reichhaltigkeit interkulturellen Zusammenlebens hautnah erfahren dürfen.
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