Antikriegstag 2011 in Osnabrück

In Norwegen wurden junge Menschen der Arbeiterjugendorganisation während ihres Sommerzeltlagers ermordert. Begründet aus europäischem Rechtspopulismus, aus fundamentalistischem Fremdenhass und einer menschenverachtenden Gesinnung mordete ein Täter. Ein Täter? Es war eine von faschistischer Ideologie, die Mord zum legitimen politischen Mittel macht, geprägte Tat.

Ziel dieses Mordens war es, eine überzeugt demokratische Gemeinschaft anzugreifen. Die Gegenwehr ist dort das entschlossene Bekenntnis zu Demokratie und Solidarität, nicht aber die Einschränkung dieser Freiheit. Weil der Antikriegstag unter dem Motto „Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“ daran erinnert, was der deutsche Faschismus mit dem Weltkrieg II anrichtete, ist die Tat Anlass, nachzudenken. Es gab und gibt keine Rechtfertigung, dies als Vergangenheit zu betrachten. Viele fremdenfeindlich oder rassistisch motivierte Taten in Deutschland und Europa, jetzt fürchterlich präsent in Norwegen, machen dies deutlich.Es geht darum, sich überall der faschistischen Ideologie entgegen zu stellen, mit der Alternative des demokratischen Gemeinwesens. Norwegens Bevölkerung macht es uns vor.
Wir Falken, als deutsche „Schwester“der norwegischen und in vielen Zeltlagern und Begegnungen miteinander verbunden, wollen gemeinsam mit dem DGB über die Ereignisse in Norwegen sprechen und darüber, welche Konsequenzen wir zu ziehen haben.
Am 01. September laden wir ein in das Gewerkschaftshaus des DGB in Osnabrück, August-Bebel-Platz 1.
Die Diskussionsrunden im Hans- Böckler- Raum (3. Etage) beginnen um 10.30 Uhr für angemeldete Schulklassen und interessierte SchülerInnen.
Referent ist Michael Dehmlow, Bundessekretär der SJD- Die Falken.

Um 17.00 Uhr laden wir an gleichem Ort ein zur Dikussion über Einschätzungen und Initiativen gegen (Neo-)Faschistische Strukturen und Aktivitäten unter dem Eindruck der Tat in Norwegen.

 

Anmeldungen unter:

0541/338060

osnabrueck@dgb.de


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