Reaktion auf einen Neonaziüberfall

Als Reaktion auf einen Neonaziüberfall am Vortrag, demonstrierten am 07. Juli 2010 über 150 Personen in der braunschweiger Innenstadt.

Die Attacke auf das Kinder- und Jugendzentrum  ereignete sich während eines Informationsabends im Rahmen der Veranstaltungsreihe „don’t belive the hype“.
Die Falken freuten sich über die spontane Unterstützung der breitgefächerten linken Gruppen  Organisationen und Einzelpersonen, die ihnen ihre Solidarität aussprachen.

PassantInnen wurden durch Flugblätter und Redebeiträge über die Vorgänge informiert. Auf der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus forderte eine Sprecherin der Falken insbesondere die Stadt, dazu auf konsequent gegen Rechts vorzugehen, die erstarkende Neonaziszene nicht zu verharmlosen und dafür zu sorgen, dass Vorfälle wie diese in Zukunft nicht wieder vorkomme.

Die jungen Falkin Nike (15 Jahre) äußerte sich kritisch über den Vorfall: „Neonazis sind verstärkt aktiv, auch in Braunschweig. Sie greifen gezielt linke Freiräume an und versuchen ein Klima der Angst zu schaffen.“ Der niedersächsische Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Eberhard Brandt Verurteilt den Angriff der Neonazis auf die Falken: „Demokratische Jugendverbände müssen ihre Bildungsveranstaltungen frei und ungestört abhalten können.“

Auch Anton (13 Jahre) aus der Kindergruppe der Falken war entsetzt: „Ich wusste, dass die Nazis in Braunschweig aktiv sind, doch hätte nicht damit gerechnet, dass sie ein Kinder- und Jugendzentrum angreifen.“

Die Jugendlichen waren zwar erschrocken über den Vorfall, doch lassen sie sich nicht einschüchtern und bleiben weiter politisch aktiv.

Bezirksverband Braunschweig

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