Am Tag vor den Kommunalwahlen in Niedersachsen bewegte sich am heutigen Samstag eine großartige, bunte und laute Demonstration durch die Lüneburger Innenstadt.
Organisiert wurde sie durch die Gruppe „Jugend für Flüchtlinge“ in der Guinness-Buch-Rekord-verdächtigen Zeit von nur 4 Tagen. Letzter Auslöser waren die desaströsen Wahlergebnisse bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern.
Das ließ die Jugendlichen nicht mehr auf den Stühlen! „Es muss was passieren und deshalb organisieren wir eine Demo für den kommenden Samstag!“. Gesagt getan – und schon beim ersten Planungstreffen entstanden fast nebenbei die Mobilisierungsflyer und Plakate, die dann tausenfach kopiert und überall in der Stadt, an den Schulen – aber auch elektronisch verteilt wurden.
Und das Ergebnis konnte sich heute sehen lassen: Bei strahlendem Sonnenschein kamen – selbst nach Polizeischätzungen, und die liegen in aller Regel niedrig – 500 Demonstrant*innen zusammen, um den Rechten, der AfD, den Rassist*innen, Antisemit*innen, usw. deutlich zu machen: Ihr seid für uns keine Wahl – Ihr seid nicht wählbar!
Die Transparente und Plakate, die auf der Demo zu sehen waren sprachen die gleiche Sprache. Und auch die Sprechchöre auf der Demo waren nicht weniger eindeutig: „AfD das darf nicht sein – wählt sie nicht in‘ Stadtrat rein!“
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